ASB-Rettungswagen für Teddybär-Krankenhaus im Einsatz

Wie viele Blaulichter hat ein Rettungswagen? Warum bekommt man darin eine Taschenlampe an den Finger? Was ist eigentlich alles in einem Notfall-Rucksack drin? Diese und viele andere Fragen erklärte der ASB Leipzig über 500 Leipziger Kindergartenkindern beim diesjährigen Sommerfest des Teddybär-Krankenhauses. Mit der tatkräftigen Unterstützung durch die ASJ war das Projekt wieder ein großer Erfolg.

Das Teddybär-Krankenhaus wurde durch Medizinstudenten bereits in den neunziger Jahren in Leipzig initiiert. Derzeit kooperiert der Fachschaftsrat Humanmedizin mit über 70 Kindergärten im Raum Leipzig. Das Projekt soll auf spielerischer Art Kinder auf den Besuch beim Arzt und im Krankenhaus vorbereiten, die Abläufe erklären und damit Ängste nehmen. Wichtiger Bestandteil ist das jährliche Sommerfest auf dem Campus. An verschiedenen Stationen werden Kindern zwischen 4 und 7 Jahren der Ablauf während eines Klinikaufenthaltes erklärt, wie zum Beispiel bei einer Untersuchung das Rezept entsteht, wie dieses in der Krankenhausapotheke eingelöst wird und was in einem OP-Raum passiert.

Der ASB Leipzig unterstützt das Sommerfest bereits seit vielen Jahren durch die Organisation und Betreuung der Station „Rettungswagen“. Die Kinder können dort in ein ASB-Einsatzfahrzeug einsteigen und schauen, was in den vielen Fächer im Wagen zu finden ist. Außerdem wird ihnen erklärt, dass die Taschenlampe am Finger zum EKG-Gerät gehört und ihr Herz überwacht.

Auch in diesem Jahr wurde der ASB bei der Betreuung der Station tatkräftig durch die ASJ unterstützt. „Wie gut sich manche Kinder schon mit dem Rettungswagen und den Geräten darin auskennen, hat mich wirklich überrascht“, berichtet ASJ-Mitglied Tom Grünhagen. „Es ist so schön zu sehen, wie die Kinder zu uns und dem Rettungswagen Vertrauen aufbauen und sich dann mit einem breiten Lächeln verabschieden.“