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Porträtreihe des ASB Leipzig

Das Jahr ging total schnell vorbei! FSJlerin Martha unterstützt das Pflegeteam im Seniorenheim

BFD oder FSJ? Auf jeden Fall eine Zeit voller Möglichkeiten. Gönn' dir dieses Jahr mit neuen Erfahrungen und viel Spaß, Teamspirit und Gemeinschaft. Hier im Porträt: Martha, FSJlerin im Bereich Altenpflege

Martha ist 20 Jahre alt, hat Abitur gemacht und wird ab Oktober diesen Jahres Psychologie studieren. Die gebürtige Dresdnerin ist im thüringischen Eichsfeld aufgewachsen und hat während ihres FSJ unsere Stadt kennen und lieben gelernt. Sie hat ihr FSJ in unserem Seniorenheim Haus "Am Silbersee" in Leipzig-Lößnig absolviert. Wir haben sie zu ihren Erfahrungen im FSJ befragt:

Hallo Martha, wie bist du auf das FSJ-Angebot aufmerksam geworden?

Ich wollte nicht direkt nach der Schule mit dem Studium beginnen, aber unbedingt mit meiner besten Freundin nach Leipzig ziehen und bin relativ spontan darauf gekommen ein FSJ zu machen. Ich fand die Altenpflege sehr ansprechend und so bin ich beim ASB in Leipzig gelandet. Mein FSJ ging von September 2024 bis August 2025. Das Jahr ging total schnell vorbei. Ich habe mich schnell eingelebt, wurde von den Kolleginnen und Kollegen herzlich aufgenommen und habe mich im Team sehr wohlgefühlt.

Wie läuft dein Arbeitsalltag ab?

Meist habe ich Frühschicht. Da ist für mich 6.30 Uhr Schichtbeginn. Los geht’s mit dem Wecken und Waschen der Bewohnerinnen und Bewohner und Bettenmachen. 8.00 Uhr ist Frühstück und ab 10 Uhr macht das Ergotherapie- und Betreuungsteam die verschiedenen Angebote für die Beschäftigung. Dann folgt Mittagessen, danach ist für die Bewohnerinnen und Bewohner Zeit für Mittagsruhe und das Pflegepersonal dokumentiert und kümmert sich um Ordnung in den Küchen und Gängen. Für persönliche Wünsche der Seniorinnen und Senioren ist trotzdem auch Zeit. Und weil man so früh beginnt, hat man am Nachmittag schon frei

Was machst du in deiner Freizeit am liebsten?

Mit meiner besten Freundin bin ich oft in der Stadt unterwegs oder wir machen Ausflüge in die Umgebung von Leipzig. Da haben wir mittlerweile einige schöne Orte für uns entdeckt.

Was gehörte noch zum FSJ dazu?

Neben dem praktischen Arbeiten gab es regelmäßig Seminartage und Treffen mit anderen FSJlern beim ASB-Landesverband in Dresden oder Pirna. Da konnte man sich viel austauschen und gemeinsam etwas unternehmen.

Kannst du ein FSJ empfehlen?

Ja, auf jeden Fall. Man kann viele Erfahrungen sammeln, über sich hinauswachsen und sich persönlich weiterentwickeln. Ich wollte dafür zusätzlich in eine neue Stadt ziehen, eine Wohnung suchen und habe neue soziale Kontakte geknüpft. Ich habe nette Leute kennengelernt und war Teil eines tollen Teams. Auch der Kontakt zu den alten Menschen und die Einblicke in ihr Leben hat mir viel gebracht.


Mehr über unsere Freiwilligendienste findest du hier.

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Projekt „Digitale Engel vor Ort“ - ein ASB-Projekt in Sachsen

Ziel des Projekts ist es, die digitale Teilhabe älterer Menschen zu fördern. Junge Menschen geben im Rahmen ihres FSJ/BFD ihr Digitalwissen an Seniorinnen und Senioren weiter.

Das Projekt gibt Martha im Rahmen ihres FSJ noch eine besondere Aufgabe. So konnte Martha einem Bewohner ganz praktisch einige Funktionen seines Smartphones erklären  und mit ihm üben.

Eine ganz besondere Erfahrung war die Erkundungstour mit Google Maps. Einige Bewohner und Bewohnerinnen hatten sich dazu im Kulturraum eingefunden. Ein Laptop mit Beamer und Leinwand wurde aufgebaut, so dass Martha Google Maps aufrufen konnte. Und so konnten gemeinsam die Heimatorte der Seniorinnen und Senioren erkundet werden – mit Fotos von Städten und Dörfern und sogar den Häusern, in denen sie mal gelebt haben.

Alle waren begeistert und erstaunt, was Technik alles kann. Frau Keller, eine Bewohnerin, berichtet, dass es jede Menge Spaß gemacht hat, mit Martha auf virtuelle Entdeckungs- und Erinnerungsreise zu gehen. Zur Krönung gab es manchmal sogar noch die Überraschung, dass einige Gäste aus der gleichen Heimatstadt stammen – und es nun zufällig erfahren. Da können noch viele Erinnerungen ausgetauscht werden.

"Man kann viele Erfahrungen sammeln und über sich hinauswachsen. Auch der Kontakt zu den alten Menschen hat mir persönlich viel gebracht."

Martha (20)

FSJ im Pflegebereich des Seniorenheims Haus "Am Silbersee" in Leipzig-Lößnig