Jetzt glänzt es wieder! Hauswirtschaft ist wertvoll und tut der Seele gut.
Stephanie Schick ist mit Leib und Seele Hauswirtschafterin. Seit 2022 arbeitet sie in unserem Seniorenheim „Am Schwarzholz“ in Kitzscher. „Ich habe eben einen Putzfimmel.“ sagt sie lächelnd. Wir stellen unsere Kollegin hier in unserer Porträtreihe „Darum liebe ich meinen Beruf“ näher vor.
„Ja, ich gebe es zu: Ich habe einen Putzfimmel. Ich mag es, wenn alles sauber und ordentlich ist.“
Die 33jährige ist das „Küken“ in dem fünfköpfigen Hauswirtschaftsteam, das maßgeblich für Ordnung und Sauberkeit in der Einrichtung verantwortlich ist. Und dort geht es ganz familiär zu, denn auch Stephanie‘s Mama ist Teil des Teams der Hauswirtschaft und die Schwiegermutti arbeitet in der Ergotherapie. Sie hat sie auch überzeugt, beim ASB in Kitzscher anzufangen. Die gebürtige Kitzscheranerin hat damit ihren Arbeitsort vor der Haustür und sagt:
Stephanie kam als Quereinsteigerin zum Hauswirtschaftsberuf, hat vorher in der Logistikbranche gearbeitet und saß als Teamleiterin dort viel am Schreibtisch und PC.
„Der Kontakt zu den älteren Menschen, der Teamspirit und die Abwechslung im Tagesverlauf – das ist das Schöne hier.“
Morgens um 6.30 Uhr geht es auf den Wohnbereichen los. Manchmal ist sie zur Vertretung in der Wäscherei und auch die Grundreinigungen müssen regelmäßig in der Einrichtung erledigt werden. Jeden Tag werden die Zimmer und Bäder der Bewohnerinnen und Bewohner gesäubert. Da heißt es auch schon einmal: Bitte Füße hochnehmen ... ist ja auch gleich eine kleine Physio-Übung.
Bis 12 Uhr müssen die Zimmer fertig sein, denn dann ist Mittagsschlaf für die meisten Senioren. Die älteren Menschen schätzen die Arbeit der Hauswirtschafterinnen sehr und sagen dankbar: „Jetzt glänzt es wieder wunderbar. Alle fühlen sich wohler, wenn es sauber ist und manchmal ist man auch Seelentröster und erfährt etwas aus der Lebensgeschichte der Senioren.“
freut sich Stephanie über die Wertschätzung.