ASB-TALENTS: Von Buchhaltung bis Pflege: Ich helfe hier und jetzt!
Jeder Mensch hat Talente und Potenzial - egal, ob am Anfang des Berufslebens, mit Erfahrungen oder mit Führungsverantwortung. Hier erzählen unsere Mitarbeitenden über ihre Motivation, ihre Stärken und Ambitionen – und wie sie diese beim ASB Leipzig umsetzen. Heute: Fritz Göhler, Mitarbeiter in der Finanzbuchhaltung und Quereinsteiger in der ambulanten Pflege
In den drei Jahren des Studiums lernte er einige Bereiche unseres Regionalverbandes kennen und konnte Erfahrungen sammeln. Da ihm die ambulante Pflege besonders viel Freude bereitet, hat er das Zertifikat für die Behandlungspflege (LG 1) für Pflegehelfer erlangt.
Wir stellen ihn hier in unserer Porträtreihe „ASB-TALENTS“ näher vor.
Von 2021 bis 2024 schloss sich das duale Studium an der Internationalen Berufsakademie an – drei Tage Praxis, zwei Tage Studium pro Woche. Den ASB als Praxispartner hatte er sich selbst gesucht – und hat die Wahl nie bereut.
„Ich habe mich der Pflegebranche verschrieben. Das ist genau das Richtige für mich. Und der ASB war und ist eine gute Entscheidung!“ sagt er.
Und warum die ambulante Pflege?
Die ambulante Pflege ist genau mein Ding. Der Umgang mit den Klienten gibt mir so viel. Ich bin gern bei „meinen Omas und Opas“, wie ich sie manchmal ganz leise nenne. Man trifft meist auf liebevolle und dankbare Menschen, geht in ihr Zuhause, muss mit den Gegebenheiten vor Ort klarkommen, ist ganz nah dran am Menschen und deren Lebensalltag. Es ist dadurch sehr abwechslungsreich.
Schnell hatte ich den Entschluss gefasst, noch einmal über ein Praktikum in die ambulante Pflege zu gehen – und das Zertifikat für die Behandlungspflege (LG 1) zu machen. Damit ist man berechtigt, bei den Klienten z. B. Kompressionsstrümpfe anzuziehen, Insulin zu messen und zu spritzen oder Medikamente zu verabreichen. Dann konnte ich auch allein „meine Touren“ fahren, die ich durch das Praktikum bereits kennengelernt hatte.
Was ist Ihre größte Stärke?
Ich bin flexibel, offen und vielseitig interessiert. Ich habe viel Freude an dem, was ich tue und wie ich es beim ASB tun kann. Ich möchte keinen Tunnelblick bekommen. Ich brauche die Abwechslung, diesen Weitblick. Der ASB bietet ja auch eine tolle Breite an Bereichen und Einrichtungen.
Was machen Sie als Ausgleich in Ihrer Freizeit?
Ich treibe ganz diszipliniert Sport, am liebsten noch vor Arbeitsbeginn - dann bin ich fit für den Tag. Und Leipzig ist meine neue Heimat geworden - wie damals für meine Oma, die in Gohlis groß geworden ist. Ich genieße gern meine Lieblingsorte – die schönen Seen im Umland oder auch die City.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Für unsere Gesellschaft wünsche ich mir, dass sich die Rahmenbedingungen für Pflege und Rente endlich ändern. Die derzeitigen Systeme sind nicht zukunftsfähig und gerade für mich als junger Mensch müssten Lösungen her. Man fragt sich: Wieviel zahlt man ein und was kommt dann später einmal heraus?
Für die Pflege wünsche ich mir, dass der ambulante Sektor mehr Unterstützung und Bedeutung erfährt. Nicht nur gesetzlich heißt es „ambulant vor stationär“. Wir können im eigenen Zuhause viel erreichen.
Für meine berufliche Zukunft habe ich mich noch nicht richtig festgelegt, eventuell noch den Masterabschluss machen. Aber zurzeit bin ich sehr glücklich mit meiner zweigeteilten Tätigkeit beim ASB Leipzig.
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"Helfen? Na klar! Dem anderen Menschen geht es besser - und mir auch! Manchmal fühle ich mich wirklich wie ein echter Samariter."
Fritz Göhler
Mitarbeiter Finanzbuchhaltung und Quereinsteiger in der ambulanten Pflege